Der Handel mit Devisen, auch als Forex (Foreign Exchange) bezeichnet kann sehr gute Gewinne bringen wenn sich die gewählten Währungspaare in die prognostizierte Richtung entwickeln. Dann erzielt der Anleger mit überschaubarem Einsatz einen Gewinn, der seinen Einsatz vervielfacht. Im ungünstigen Fall besteht aber die Gefahr, (fast) das gesamte investierte Kapital (oder sogar mehr) zu verlieren. Um einen solchen schweren oder sogar Totalverlust zu verhindern gibt es die Stop-Loss-Strategie, die man auf die jeweils gewählten Devisen anwendet.

Wählt ein Trader die Stop-Loss-Strategie, setzt er einen bestimmten Wert für einen automatischen Verkauf an. Unterschreitet die Währung den festgesetzten Kurs, wird die Devise ohne weiteres Eingreifen des Händlers verkauft. Dieses Sicherungsinstrument bietet sich vor allem für Einsteiger im Forex-Handel an, die den Markt eine Weile beobachten wollen, bis sie potenzielle Kursentwicklungen sicherer abschätzen können. Auch wer das Forex Trading über einen Online-Broker betreiben möchte, sollte darauf achten, ob und in welcher Form dieser eine Stop-Loss-Strategie anbietet und ob man bei einer Zusammenarbeit mit ihm seinen Stop-Loss-Wert selbst wählen kann. Seriöse Broker setzen aber auch einen obligatorischen Stop-Loss fest. In diesem Fall reagiert das System auf negative Kursveränderungen und verkauft die Devisen automatisch und ohne weiteren Eingriff des Anlegers.

Des Weiteren gibt es bei den so genannten Contracts for Differences (CFDs), die zunächst immer eine unbegrenzte Laufzeit haben, die Möglichkeit zwischen kurzfristigen und langfristigen Anlagezeiträumen zu wählen. Kurzfristige Anlagestrategien, die wohl den größten Anteil der CFDs ausmachen, haben eine Laufzeit von einem bis einigen Tagen. Bei langfristigen Strategien haben die CFDs eine Laufzeit von mehreren Wochen oder gar Monaten. Der Vorteil des kurzfristigen Day-Tradings ist, dass eine korrekte Abschätzung über einen kurzen Anlagezeitraum leichter zu prognostizieren ist. Dafür realisiert der Trader bei einer kurzfristigen Strategie natürlich auch geringere Gewinne, da die Hebel niedriger sind. Kurzfristige Strategien sind besonders für Trader geeignet, die täglich aktiv sind und ihre CFDs Tag für Tag beobachten und verwalten wollen. Langfristiges Trading bietet sich dagegen für Händler an, die nicht jeden Tag an den Märkten präsent sein können.